Der Nachtmahr (2016)

Die Warnungen am Anfang des Films vor epileptischen Anfällen wegen der flackernden Lichter und wie von Tönen in irgendwelchen Frequenzen die Rede ist, „wie auch immer“, sind ziemlich angeberisch, wichtigtuerisch und leider wohl auch bezeichnend für den Regisseur, der sich AKIZ nennt. Dass er seinen Film nicht bloß als Horrorfilm sieht, ist klar, aber dass er so in gar kein Genre passen soll, wirkt dann auch wieder übertrieben. Wenn AKIZ dann noch vom „Mindfuck“-Genre spricht, das angeblich keiner kennt und von Filmen wie Donnie Darko und Memento, wird es vollends lächerlich.

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Mr. Robot

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Ich bin ja ziemlich hinterher was Serien angeht. Breaking Bad ist bisher an mir vorbei gegangen, Game of Thrones ebenso. Immer wieder bekomme ich dann aber doch was mit, beziehungsweise auf die Festplatte kopiert. So jetzt auch Mr. Robot.
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Master of None (2015)

„Jack of all trades, master of none.“ Das scheint dann wohl das Motto von Aziz Ansaris Figur zu sein. Er spielt den Protagonisten in dieser von ihm und seinem Kollegen Alan Yang geschriebenen Serie. Zunächst hat man es mit einer dieser typischen auf einen mittelmäßig bis sehr bekannten Komiker ausgelegten Comedyserie zu tun. Beispiele reichen von Seinfeld bis Mulaney. Master of None ist dabei sowas wie eine Mischung aus Girls (Lena Dunham) und Louie (Louis C.K.). Altersmäßig genau zwischen den „Girls“ in den Zwanzigern und Louie in seinen Vierzigern, hat man es mit ähnlichen Gesellschaftsbeobachtungen zu tun und einer Generationsnabelschau, die nicht unbedingt auf Gags und Pointen aus ist. Aziz Ansari spielt dabei eine grob autobiographisch angelegte Figur, ein 30-jähriger indischstämmiger Amerikaner namens Dev, der sich mit leicht schauspielerischen Ambitionen und Aufträgen in Werbespots über Wasser hält.
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Resident Evil und Metal Gear Solid 

Zwei Playstation Klassiker. Ich habe beide als Remakes für den Gamecube gespielt und kenne die Originale nur passiv vom Zuschauen oder aus Youtube-Videos. Man kann aber gleich mal ganz klar sagen: Resident Evil ist sowohl das bessere Spiel als auch das bessere Remake. Aber das ist eine platte Aussage ohne viel Gehalt. Ich stelle die Spiele jetzt nicht im Einzelnen vor, die Meisten dürften wissen, um was für Spiele es sich handelt. Und auch wenn es sich um zwei ziemliche unterschiedliche Spiele handelt (Survival-Horror und Stealth-Action), gibt es interessante Vergleichspunkte.

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Tanzen (2) – Whit Stillman’s Dances

Whit Stillman lässt gerne tanzen in seinen Filmen. Das führt zu tollen Sätzen wie: „The Cha Cha Cha is no more ridiculous than life itself“ in Metropolitan, hat aber durchaus mehr zu sagen. In Barcelona gibt es diese „Glenn-Miller-based-religious-ceremony“ von Ted:


Kann man noch lesen, wenn man dabei tanzt? Wahrscheinlich nicht, aber bleibt der Körper in Bewegung, bleibt auch der Geist beweglich. Vielleicht macht die Bibel so auch einfach nur mehr Spaß. Richtig interessant wird es aber in den zwei Filmen die danach kamen; dort gehört das Tanzen zur Lebensphilosophie der Figuren. Nicht umsonst wird Disco und alles wofür es steht so vehement verteidigt, wenn auch als Nebeneffekt und mit Schulterzucken als Antwort. Den Rest des Beitrags lesen »